Design & Produkt
Denken Sie mal an Ihr geliebtes iPad.
Was macht es aus? Es sind die Details, die den Unterschied machen, nicht wahr?
Die etwas stylisheren Proportionen. Die Haptik, wie schwer, wie wertig sich das Ganze anfühlt. Auch die Verpackung und all das Außenrum – wir selbst als Kunden unterscheiden da nicht eins vom anderen.
The details are not the details. They make the design. — Charles Eames
Die Menge der Details und wie wir selbst sie wahrnehmen und gewichten – das macht für uns letztlich den Gesamteindruck aus. Mit jedem Detail beeinflussen wir in unserem Unternehmen und dem, wie wir arbeiten natürlich auch, wie unser Produkt oder Serivce aus unsere Kunden wirkt.
Das kann z.B. bedeuten,
- als Weinhändler für eine besondere Umverpackung zu sorgen.
- Oder eine Plakette um den Hals der Flasche zu hängen, auf der steht: „5 Jahre liebevoll bei uns im Weinkeller gepflegt, jetzt kontrolliert und an Sie übergeben.“
- Das kann für einen Service-Anbieter bedeuten, sehr genau jede E-Mail, jeden Kontaktpunkt mit dem Kunden darauf durchzugehen, ob diese Art der Kommunikation wirklich ein einheitliches Bild abgibt (das schafft übrigens nebenher das so wichtige Vertrauen).
„Die Tücke liegt im Detail.“
ist so gesehen der Gegenentwurf zu Charles Eames‘ Statement.
Oft fallen inhabergeführte Unternehmen in Sachen „Details“ besonders positiv auf,
weil dort nämlich der Inhaber oder die Inhaberin einen sehr genauen Blick für die Details entwickelt hat und nach wie vor jeden Tag pflegt (hier in München ist z.B. Feinkost Käfer dafür bekannt).
Auch wenn Ihr Unternehmen digitaler wird oder schon ist – oder nicht mehr so überschaubar wäre, würde es sich also lohnen, so zu tun als wäre es so – und aus Sicht Ihrer typischen Kunden alle wahrnehmbaren Details von Zeit zu Zeit wieder neu durchzugehen und anzupassen.
Denn die Details sind keine Details,
sie prägen entscheidend die Wahrnehmung Ihrer Kunden – und haben damit wiederum Einfluß auf Kundenbindung und natürlich die generierten Umsätze.
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