Ausgangssituation
ECHOLOT ist ein ambitioniertes Projekt für ‘neue Musik’, das dieses Jahr zum 4. Mal stattfinden soll.
Veranstaltet wird es von Kunsträume am See, dem renommierten Veranstalter am Starnberger See sowie der Kaske Stiftung.
Schritt 1:
Die Zielvorstellung
Schritt 2:
Die Marke schleifen
In einem solchen Fall werden zunächst mehrere Optionen erstellt, die dann gemeinsam mit dem Kunden diskutiert, eingegrenzt und dann geschliffen werden.
Logo Makeover und Brand Elements
Das Festival muss von seiner Atmosphäre her schon vorher erlebbarer werden. Die ‘Neue Musik’ ist ein sehr innovativer Bereich der klassischen Musik, disruptiv und ungewöhnlich. Von Anfang an hat die digitale Videokunst von Manuela Hartel eine große Rolle dabei gespielt, um visuell die akustischen Eindrück weiterzudenken. Beides sollte im Logo, den gewählten Schriftarten und Farben schon erkennbar werden.
Besondere Markenelemente
Klar, wir wollten es schlicht halten…doch ein so avantgardistisches Thema lehnt sich einem jedoch mit etwas ausgefalleneren Style Inspirationen entgegen. Wir haben uns also noch ein paar ‘Specials’ gegönnt.
Das Digitale – Die neue Musik – Die Masken
Das Digitale
Als Hauptfilter wurde ‘Anaglyph’ gewählt. Dieser Filter drückt auch visuell die Schwingung des Klangs aus, er macht die sonst oft optisch abgenutzten Bilder von Musikinstrumenten automatisch lebendiger. Gleichzeitig funktioniert er für alle drei Elemente, die für das Festival so wesentlich sind (Menschen, Musik, Umgebung) sehr gut.
Die neue Musik
Die Masken
Schritt 3:
Makeover für die Webseite
Die Website war schon vorher auf WordPress angelegt worden. Dass Zeit und Budget dafür bislang knapp waren, war ihr natürlich anzumerken. Technisch musste sie zunächst bereinigt und neu abgesichert werden (mangelnde Sicherung hatte zu einer Masse an Spam und andere Lücken geführt), danach wurde sie quasi grundsaniert.
Wie sind wir in so kurzer Zeit von Vorher zu Nachher gelangt?
Hero Pics von Visual Artist Manuela Hartel
In diesem Fall arbeiten die Künstler sehr eng mit. Manuela Hartel wollte die Chance nutzen, ihre Ausstellung über die Hero Pictures darzustellen – und so wurde das natürlich integriert.
Das künstlerische Konzept und Texte
In einem Fall wie hier sind Worte ein wesentlicher Punkt, die künstlerische Idee zu kommunizieren. Gleichzeitig sind die Künstler nicht unbedingt Texter – also wurde hier nochmal geschliffen.
Die Künstler-Profile
Die Künstler sind natürlich wesentlicher Teil des Festivals. Damit sie gut zu Geltung kommen, wurden auch diese komplett visuell und textlich überarbeitet.
Mobile Event Ansicht
Schritt 4:
Poster und Flyer
Die sog. “Collaterals”. Nachdem über Stylesheet und inhaltliche Bereinigung gute Grundlagen gelegt worden waren, waren diese recht rasch erstellt und abgestimmt.
Eckdaten
Hier eine Kombination aus Bezahlung und Sponsorship von OVERW8. Ca. 5stellig.
Von Start bis Fertigstellung 8 Wochen.
ECHOLOT als Festival wurde von seinen Veranstaltern KunstRäume am See und Kaske Stiftung von vornherein langfristig angelegt. Mit dieser neuen Kommunikationsplatform ist ECHOLOT nicht nur für dieses, sondern auch für die Folgejahre 1a aufgestellt. Wesentliche Grundlagen wurden gelegt, um zeitlose Botschaften genauso klar zu haben wie Freiraum für zukünftige Festivalmottos zu schaffen.
Relativ überschaubar, 2x ein persönliches Meeting.
Für dieses Projekt brauchte es zwei ausführlichere Meetings an je einem Nachmittag – den Start Workshop sowie nach Erstellung des Website Entwurfs.
Entwicklung des Sheet, neues Logo etc. wurden in enger Abstimmung mit Manuela Hartel remote durchgeführt. Texte zum künstlerischen Konzept konnten selbst bei schlechtem WLAN per Telefon plus GoogleDoc mit dem künstlerischen Leiter Gunter Pretzel abgestimmt werden.
Trotz unterschiedlichster Arbeitsweisen, Arbeitsgenerationen und enger Terminkalender kam man so gemeinsam rasch zu einer entscheidend positiven Veränderung.
Prozesswerkzeuge
Bei OVERW8 nutzen wir eine relativ breite Auswahl digitaler Tools und testen auch regelmäßig neue. Standards, die immer genutzt werden, sind im Bereich Projektmanagement Asana + Slack, weitere Tools werden meist passend zum Projekt und seinen Menschen ausgewählt. Manche Tools werden nur im internen Team genutzt, andere wiederum gemeinsam mit den Kunden. In diesem Projekt war nur einer der Projektpartner mit in Asana involviert. GDocs diente parallel (mal wieder) als ein sehr effizienter gemeinsamer Nenner, der auch für unterschiedliche Arbeitsgenerationen und selbst bei schlechter Internetverbindung zuverlässig funktioniert – und zwar selbst bei komplexen Text- und Konzeptabstimmungen.